In Deutschland wird Opposition zunehmend nicht politisch widerlegt, sondern moralisch delegitimiert.
Nicht durch Verbote, sondern durch Narrative.
Nicht durch Argumente, sondern durch Zuschreibungen.
Feindbild AfD untersucht, wie Sprache, mediale Rahmung und institutioneller Druck genutzt werden, um politische Gegner außerhalb des legitimen Diskurses zu platzieren – während formale Demokratie gewahrt bleibt.
Dies ist keine Parteiverteidigung.
Es ist eine Analyse von Machtmechanismen in einer liberalen Demokratie:
Was passiert, wenn Kritik nicht mehr beantwortet, sondern etikettiert wird?
Wenn Begriffe ersetzt werden, weil sie „belastet“ sind?
Wenn moralische Deutung politische Auseinandersetzung ersetzt?
Lesen heißt hier nicht zustimmen.
Lesen heißt prüfen.
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